2. Juni 2025

Supercomputer CARA wird erneuert

Der HPC-Superrechner CARA
CARA steht im Rechenzentrum des Lehmann-Zentrums der Technischen Universität Dresden.
  • HPC-Cluster CARA wird erneuert und bietet zukünftig Instituten erweiterte Ressourcen für anspruchsvolle Simulationen.
  • Der Auftrag zur Erneuerung wurde an das japanische Elektronikunternehmen NEC vergeben.
  • Schwerpunkt: Digitalisierung

Als Schlüsseltechnologie in Wissenschaft und Forschung ermöglicht das Hochleistungsrechnen (High Performance Computing, HPC) den Zugang zu großen Rechnerkapazitäten. Mit den beiden HPC-Clustern CARA in Dresden und CARO in Göttingen bietet das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) allen DLR-Instituten Hochleistungsrechenressourcen an, die zur Lösung von Problemstellungen verwendet werden, für die handelsübliche PCs oder Server eine zu geringe Rechenleistung oder Speicherkapazität haben. Neben numerischen Simulationen, beispielsweise Strömungsabriss und Wirbelschleppen bei Flugzeugen, Strömungswiderstand von Autos oder Zügen, optimale Positionierung von Windrädern oder Schadstoffreduzierung sowie Effizienzsteigerung von Verbrennungsprozessen, können mit diesen Hochleistungsrechenclustern auch KI-Anwendungen und Datenanalysen durchgeführt werden. Gemäß der HPC-Strategie des DLR erfolgt Ende dieses Jahres eine Erneuerung des HPC-Clusters CARA in Dresden. Für diese Erneuerung wurde das japanische Elektronikunternehmen NEC beauftragt. Mit der geplanten Modifikation stehen allen DLR-Instituten auch zukünftig Ressourcen für anspruchsvolle Simulationen und Forschungsfragen zur Verfügung.

Die Erneuerung umfasst:

  • 770 Rechen-Knoten mit jeweils 2 AMD EPYC 9555 Prozessoren (je 64 Kerne)
  • 30 Rechen-Knoten mit jeweils 2 Intel Xeon Gold 6530 Prozessoren (je 32 Kerne) und 4 Nvidia H100 GPUs
  • IBM Storage Scale System 6000 mit 30 PB Kapazität (davon ca. 2,2 PN NVMe Flash Speichertechnologie)

Die 2022 in Betrieb genommene Erweiterung des CARA-Systems wird vorerst weiterbetrieben, wodurch den Nutzerinnen und Nutzern weitere Ressourcen zur Verfügung stehen:

  • 664 Knoten mit jeweils 2 AMD EPYC 7702 Prozessoren (je 64 Kerne)
  • 10 Rechen-Knoten mit jeweils 2 AMD EPYC 7702 Prozessoren (je 64 Kerne) und 4 Nvidia A100 GPUs

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Kontakt

Melanie-Konstanze Wiese

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