Ulf Merbold

Ulf Merbold
Ulf Merbold kann auf 55 Tage im Weltall bei insgesamt drei Missionen zurückblicken. Von 1967 bis 1978 forschte er am damaligen Stuttgarter Max-Planck-Institut für Metallforschung über Probleme der Festkörperphysik. Zwei Jahre nach seiner Promotion 1976 zog es ihn zur Europäischen Weltraumorganisation ESA. In dieser Zeit qualifizierte er sich für die Spacelab-1-Mission von 1983. Hier wurden 72 Experimente unter Mikrogravitation durchgeführt. Neun Jahre später flog Merbold mit der Discovery im Rahmen der Mission STS-42/IML-1 am 22. Januar ins All und kehrte am 30. Januar 1992 wieder zurück zur Erde. Unmittelbar nach seiner zweiten Shuttle-Mission begann Merbold mit den Vorbereitungen für die russische Mission Euromir 94. Als bereits erfahrener Astronaut trat er am 3. Oktober 1994 seine dritte Reise ins All an. Das Ziel des Fluges war die Mir-Station, wo er sich bis zum 4. November 1994 aufhielt. Er war damit der erste ESA-Astronaut auf einer russischen Mission.
Credit:

DLR.

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