Titan - Giftküche bei minus 180 Grad Celsius

Titan - Giftküche bei minus 180 Grad Celsius
So stellt sich der NASA-Künstler Michael Carroll eine typische Landschaft auf Titan vor, basierend auf den Erkenntnissen, die Wissenschaftler mit Spektrometern, Radar, Kameras und nicht zuletzt den Beobachtungen der europäischen Huygens-Landesonde gewonnen haben: Aus dichten Wolken in der Stickstoffatmosphäre ergießt sich bei Temperaturen von minus 170 bis 180 Grad Celsius ein Schauer von Methan- und Ethantropfen. Auf der hart gefrorenen Eisoberfläche sammeln sich die Flüssigkeiten in Bächen und Flüssen und fließen die Berghänge hinab, um andernorts Seen zu füllen, die vermutlich im Winterhalbjahr zufrieren. Aus Felsspalten verdampft ein Gemisch aus Kohlenwasserstoffen und Wasserdampf, das sich als zähflüssiger, heller "Lavastrom" ausbreitet.
Credit:

NASA/JPL (Michael Carroll).

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