Ionosphere Monitoring and Prediction Center (IMPC)

Die Großforschungsanlage IMPC (Ionosphere Monitoring and Prediction Center) am DLR-Standort Neustrelitz dient vor allem den Nutzerinnen und Nutzern von Systemen im Bereich der satellitengestützten Kommunikation und Navigation, deren Leistung und Verfügbarkeit durch Störungen im Weltraumwetter stark beeinträchtigt werden können.

Echtzeitinformationen und Vorhersagen zum Zustand der Ionosphäre

Das IMPC des Deutschen Fernerkundungsdatenzentrums (DFD) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) bietet Echtzeitinformationen, Vorhersagen und Warnungen zum Zustand der Ionosphäre. Dazu verfügt die Großforschungsanlage über ein Antennensystem für den Empfang Ionosphäre-relevanter Satelliten im L/S-Band, wie der NASA Satelliten ACE & DSCOVR als eine von 8 Stationen weltweit, ein Rechen-Cluster und diverse Spezial-S/W der Ionosphärenforschung in Zusammenarbeit mit dem DLR-Institut für Kommunikation und Navigation in Neustrelitz.

Das IMPC deckt die gesamte Kette vom Empfang über das Prozessieren, den schnellen Datentransfer bis zur Auslieferung der (Ionosphären-)Produkte (zum Beispiel Vorhersagen, Warnungen) an Nutzende ab. Diese Kombination aus H/W (Nachrichten-, Rechentechnik) und Spezial-S/W bildet die Grundlage für flexible Tests und die Pilotierung neuartiger, zeitkritischer Services im Bereich Weltraumwetter und ist damit Voraussetzung für eine Etablierung solcher Dienste im nationalen und internationalen Rahmen.
Die Großforschungsanlage IMPC kann und wird für eine Vielzahl von Projekten insbesondere der Ionosphärenforschung eingesetzt.

Kontakt

Volker Speelmann

Leitung Forschungsinfrastrukturen
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Vorstandsbereich Innovation, Transfer und wissenschaftliche Infrastrukturen
Linder Höhe, 51147 Köln

Holger Maass

Abteilungsleiter
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Deutsches Fernerkundungsdatenzentrum
Nationales Bodensegment
Kalkhorstweg 53, 17235 Neustrelitz