GINA

GINA_Logo_200px
GINA_Logo_200px
Credit:
PR

Im Rahmen der Bekanntmachung „Roboter für Assistenzfunktionen: Interaktionsstrategien“ (RA2) werden acht Forschungsprojekte durch das BMBF gefördert, die es sich zum Ziel gesetzt haben, die Interaktion von Mensch und Roboter (MRI) in verschiedenen alltäglichen Service bzw. Assistenzszenarien in den Blick zu nehmen. Ziel des Begleitprojekts GINA (hochwertig Gestaltete INteraktionsstrategien für service- und Assistenzrobotik) ist es, generalisierende und vertiefende Erkenntnisse zur Gestaltung alltagstauglicher und hochwertiger MRI auf der Basis der Arbeiten in den geförderten acht Projekten zu gewinnen. Zudem werden in den drei Fokusbereichen des Projekts („Produkt“, „Technologie“ und „Prozess“) eigene Forschungsfragen bearbeitet.

  
Projektbeginn
2018-10-01 bis 2021-12-31
Projektpartner

Universität Siegen (Verbundkoordinator)

Universität Stuttgart

Ludwig-Maximilians-Universität München

Hochschule Düsseldorf

User Interface Design GmbH, Ludwigsburg

LAVAlabs Moving Images GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Website
Anwendungsfelder
Mensch-Roboter-Interaktion, Assistenzrobotik
Finanzierung
Bundesministerium für Bildung und Forschung

Projektdetails

Während Roboter in Fabrikhallen gang und gäbe sind, findet man sie im Privaten noch kaum. Dabei scheint es ganz verlockend, sich im Alltag ein klein wenig von Assistenz- und Servicerobotern unterstützen zu lassen. Eines ist dabei klar: Roboter sind in vielerlei Hinsicht ganz anders, als die anderen Geräte, die wir tagtäglich nutzen. Sie können sich selbstständig bewegen und aktiv auf die Personen zugehen, die sie benutzen. Einige Roboter können sogar Gespräche führen und sich um soziale Bedürfnisse kümmern. Dabei stellt sich nicht nur die Frage, was ein Roboter tut, sondern auch wie er es tut. Menschen müssen mit Robotern interagieren, um ihnen verständlich zu machen, was sie von ihnen wollen. Und diese Mensch-Roboter-Interaktion muss so gestaltet sein, dass der Umgang mit einem Roboter nicht nur möglichst reibungslos ist, sondern auch langfristig Freude bereitet. Das interdisziplinäre Projekt GINA beschäftigt sich mit der Frage „guter“ Mensch-Robot-Interaktion. Wie sollten Roboter aussehen und was müssen sie können, um mit Menschen zusammenzuleben? Wie bindet man zukünftige Nutzer frühzeitig in die Entwicklung von Robotern ein? Welche ethischen und rechtlichen Aspekte muss man bedenken?

Als Begleitprojekt unterstützt GINA dabei den Austausch zwischen insgesamt acht geförderten Projekten in der Fördermaßnahme „Roboter für Assistenzfunktionen“ des BMBF. Daneben vertieft das DLR im Fokusbereich „Technologie“ Forschungsfragen zur Intentions- und Kontexterkennung und zur Nutzung von VR-Technologie im Bereich Prototyping. Die Ergebnisse sollen von allen an dieser Fördermaßnahme Beteiligten genutzt werden und den Verbundvorhaben wertvolle Unterstützung bieten.