PHRIENDS

Das Projekt PHRIENDS verfolgt das Ziel, Schlüsselkomponenten der nächsten Robotergeneration zu entwickeln, einschließlich Industrierobotern und Assistenzsystemen (wie für den Wachstumsmarkt der nichtindustriellen Anwendungen, z. B. in den Bereichen Service, Gesundheitswesen und Unterhaltung), die so konzipiert sind, dass sie Räume mit Menschen teilen und mit diesen physisch interagieren können.

  
Laufzeit
2006-10-01 bis 2009-09-30

Projektpartner

• Università degli Studi di Roma "La Sapienza" (UNIROMA1)
• Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
• KUKA
• Centre national de la recherche scientifique (CRNS-LAAS)
Website
Anwendungsfelder
Mensch-Roboter-Kollaboration
Förderung
Europäische Komission (STReP IST-045359)

Projektdetails  

Solche Maschinen müssen höchste Sicherheitsanforderungen erfüllen und gleichzeitig nützliche Aufgaben ausführen, woraus neue Herausforderungen für die Auslegung aller Roboterkomponenten erwachsen, wozu neben Mechanik und Steuerung auch Planungsalgorithmen und Überwachungssysteme gehören. Wir schlagen einen integrierten Ansatz für das Co-Design, also den gemeinsamen Entwurf von Robotern für die sichere physische Interaktion mit dem Menschen vor, der den klassischen Ansatz für den Entwurf von Industrierobotern revolutioniert – steife Auslegung für Genauigkeit und aktive Steuerung für Sicherheit – indem eine grundlegend andere Herangehensweise verfolgt wird: Roboter entwickeln, die von sich aus sicher sind, und so steuern, dass die erwünschten Leistungen erbracht werden. Obwohl sich der Umfang dieses Projektes nicht auf die Integration kompletter Robotersysteme erstrecken kann, wird PHRIENDS nicht nur neue Aktuatorkonzepte und Prototypen hervorbringen, sondern auch neue zuverlässige Algorithmen für die Überwachung und Planung, neue Regelungsalgorithmen für eine sichere physische Mensch-Roboter-Interaktion und ein fehlertolerantes Verhalten, wobei diese Komponenten in sinnvollen Teilsystemen für experimentelle Studien, quantitative Auswertungen und Optimierungsmaßnahmen zusammengefasst werden. Das Projekt wird auch einen maßgeblichen Beitrag zu den laufenden Bemühungen internationaler Gremien leisten, im Bereich der Mensch-Roboter-Kollaboration neue Standards aufzustellen.