Der östliche Rand der Region Acheron Fossae
Der östliche Rand der Region Acheron Fossae
Die Acheron Fossae, die „Gräben des Acheron“ sind benannt nach einem mythischen Fluss im antiken Griechenland, auf dem die Seelen der Verstorbenen in die Unterwelt überführt wurden. Sie erstrecken sich in einem sichelförmigen Halbbogen über rund 1.200 Kilometer im Norden des riesigen Vulkans Olympus Mons auf dem Mars. Durch Dehnung der Kruste entstanden tektonische Bruchstrukturen mit einem typischen Muster, das in der Geologie als „Horst und Graben“-Landschaft bezeichnet wird. In den tiefergelegenen Gebieten sind diese Brüche von Ablagerungen ehemaliger Gletscher und erstarrten Lavaströmen überdeckt. Das hier gezeigte Gebiet umfasst knapp 300 mal 80 Kilometer und ist damit etwas größer als das Bundesland Hessen.