Besuch der acatech Lernwerkstatt
Die anschauliche Kommunikation von komplexen technischen Sachverhalten war das Thema der von acatech und Wissenschaft im Dialog organisierten „Lernwerkstatt Technikkommunikation“. Am 28 September besuchten die Teilnehmenden im Rahmen einer Exkursion die Forschungslabore des Instituts für Robotik und Mechatronik.
Auf dem Programm standen Technikdemonstrationen der gesamten Anwendungsbreite des Instituts:
- das Pflegeassistenzrobotikprojekt SMiLE
- die robotische Hand CLASH
- das Industrierobotikprojekt Factory of the Future
- der humanoide Roboter Rollin Justin
- der für medizinische Anwendungen entwickelte Roboterarm MIRO Innovation Lab
- der humanoide Laufroboter TORO
- die LRU-Rover aus der planetaren Explorationsrobotik
- der On-Orbit Servicing Simulator OOS-SIM
Mit der Lernwerkstatt, die jährlich stattfindet, möchten acatech und Wissenschaft im Dialog die Technikkommunikation, deren Bedeutung und Stellung innerhalb der Wissenschaftskommunikation bisher kaum gesondert betrachtet wurde, in den Fokus rücken. Dabei soll insbesondere das Spannungsfeld von Theorie und Praxis in den Blick genommen werden. Ziel ist es, Kommunikationsmaßnahmen (etwa in Schule oder Museum, in Massenmedien, Öffentlichkeitsarbeit, Marketing oder Politikberatung) auf wissenschaftlich fundierte Weise zu betreiben und andererseits aktuelle Herausforderungen in der Kommunikation als Impulse in die Forschung (z. B. Kommunikationswissenschaft, Soziologie, Didaktik, Pädagogik, Linguistik) zu tragen.
Fragen denen acatech und Wissenschaft im Dialog in ihrer „Lernwerkstatt Technikkommunikation“ mit Nachwuchskräften aus der Wissenschaftskommunikation, Nachwuchsjournalisten und an Kommunikation interessierten Nachwuchswissenschaftlern nachgehen, lauten unter anderem: „Wie sollte Kommunikation zu neuen Technologien zum Beispiel im Bereich der Nano- oder Biotechnologie ablaufen?“ „Welches sind dabei übergreifende Erfolgsfaktoren von Technikkommunikation?“
Thematische Impulse von Kommunikationswissenschaftlern und Praktikern, eigene Beiträge der Teilnehmenden und Exkursionen dienen dabei dem intensiven Erfahrungsaustausch. Der Besuch des Instituts für Robotik und Mechatronik fand das erste Mal in diesem Rahmen statt.