DLR Portal
Home|Sitemap|Kontakt|Barrierefreiheit Impressum und Nutzungsbedingungen Datenschutz Cookies & Tracking |English
Sie sind hier: Home:News / Archiv:Archiv 2013
Erweiterte Suche
Earth Observation Center
DFD
IMF
Services
Technologie
Anwendungen und Projekte
Satellitendaten
Mediathek
News / Archiv
Archiv 2021
Archiv 2020
Archiv 2019
Archiv 2018
Archiv 2017
Archiv 2016
Archiv 2015
Archiv 2014
Archiv 2013
Archiv 2012
Archiv 2011
Archiv 2010
Archiv 2009
Archiv 2008
Archiv 2007
Archiv 2006
Archiv 2005
Archiv 2004
Archiv 2003
Archiv 2002
Archiv 2001
Blogs + Features
Drucken

Forschungsflugzeug startet, um aktuelle Luftbilder vom Hochwasser aufzunehmen

05. Juni 2013

Das DLR-Forschungsflugzeug DO 228-212
.
Luftgestütztes Monitoring: 3K-Kamerasystem
Forschungsflugzeug mit Luftbildkamerasystem startete am Mittwoch

Das Earth Observation Center stellt den Einsatzkräften aktuelle Luftbilder aus den überfluteten Regionen zur Verfügung. Dazu startete das mit einem Kamerasystem ausgerüstete DLR-Forschungsflugzeug Dornier Do 228-212 und überflog die Städte Passau und Regensburg in Bayern, die Region um Halle an der Saale und um den Muldestausee in Sachsen-Anhalt. Die Daten wurden im Anschluss vom ZKI (Zentrum für Satellitengestützte Kriseninformation) aufbereitet und zur Verfügung gestellt. Bei dieser Kampagne nutzten die Wissenschaftler des EOC Technologien, die für das Verkehrsforschungs-projekt VABENE (Verkehrsmanagement bei Großereignissen und Katastrophen) entwickelt wurden.

Hochaufgelöste Bilder und flexible Einsatzmöglichkeiten

Die Luftbilder ergänzen die Satellitenbilddaten, mit denen das ZKI Karten der Überflutungsregionen zur Verfügung stellt. Mit einer Auflösung von 24 mal 24 Zentimetern pro Pixel zeigen die Bilder die Lage detailgenauer als Satellitenbilder. Im Gegensatz zu Fotografien aus Hubschraubern oder Flugzeugen sind die erstellten Luftbilder georeferenziert, das heißt in das Kartennetz eingepasst, und können mit Karten verglichen und überlagert werden. "Auch wenn die Abdeckung der Region durch Satellitenbilddaten sehr gut ist, können wir mit dem Forschungsflugzeug noch flexibler hochaufgelöste Aufnahmen aus den Überflutungsgebieten erstellen und gegebenenfalls auf Anfragen des Technischen Hilfswerkes (THW ) und der Feuerwehr eingehen", beschreibt Jens Kersten vom ZKI die Vorteile der luftgestützten Bilder. Die Einsatzkräfte können auf den Satelliten- und Luftbildern erkennen, über welche Verkehrswege sie ihre Einsätze planen und welche Rettungswege bei Bedarf möglich sind.

Die Dornier Do 228-212 ist am Mittwochvormittag zu ihrem Einsatz gestart. An Bord ist ein digitales Luftbildkamera-System. Die Bilddaten können von den Wissenschaftlern direkt an Bord verarbeitet und mithilfe der Positions- und Fluglagedaten aus einem GPS und einem Trägheitsnavigationssystem georeferenziert werden. Die Dornier-DO 228-212 hat in 2000 Metern Höhe die bayrischen Städte Passau und Regensburg, die Region um Halle an der Saale und die Region um die Mündung der Mulde bei Roßlau sowie den Muldestausee im Landkreis Sachsen-Bitterfeld überflogen.

VABENE: Verkehrsmanagement bei Großereignissen und Katastrophen

Das digitale DLR-3K Kamerasystem (bestehend aus drei Canon EOS Kameras, integriert in einen ZEISS Antennen-Kamera-Anbau) wurde für das Verkehrsforschungsprojekt VABENE entwickelt. Dabei nehmen die Kameras mit drei unterschiedlichen Blickrichtungen gemeinsam Bilder von dem überflogenen Gebiet auf. Um den Anforderungen für ein effektives Verkehrsmanagement gerecht zu werden, kann das System sehr schnell präzise hochaufgelöste Luftbild erstellen und verarbeiten.


Links
ZKI - Zentrum für Satellitengestützte Kriseninformation
Das EOC in den Medien - Archiv
BBC NEWS: Antarctic's Pine Island glacier produces giant iceberg
Süddeutsche.de: Aus dem Kosmos für die Erde
SPIEGEL ONLINE:
Drohnen: Unbemannte Fluggeräte in USA und Deutschland im Einsatz
Das evangelische Online-Magazin: Kalte Wellen oben im Himmel
Frankfurter Allgemeine Zeitung - Klimawandel: Globale Erkältung
Deutschlandradio Kultur, 02.08.2012: Das virtuelle Alpenobservatorium
Deutschlandradio Wissen: Geografen wollen mit Satellitenbildern Feuchtgebiete erforschen
SPIEGEL ONLINE: Satellitenbild der Woche
n-tv online : Die besten Satellitenbilder des DLR
Galileo das Wissenschaftsmagazin:
„Stimmt's - Regenwald-
zerstörung“ (ca. ab 2:55)
Süddeutsche Zeitung: "Bambi darf nicht sterben"
"Mit modernster Technik den Schutz von Wildtieren verbessern"
Nürnberger Nachrichten: "Rettung für die Rehe"
Copyright © 2022 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR). Alle Rechte vorbehalten.