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MERTIS



MERTIS (Mercury Thermal Infrared Spectrometer and Radiometer) ist Teil der Payload der ESA BepiColombo Mission zum Merkur. Das MERTIS Team wird geleitet durch den PI H. Hiesinger (Universität Münster) und den Co-PI J. Helbert (DLR-PF). Das Management des Projekts liegt bei DLR-OS. Die Abteilung PF-AK entwickelt in diesem Projektrahmen das Radiometer Teilexperiment.

Die wesentlichen wissenschaftlichen Ziele des MERTIS Radiometers sind:

a) Messung der Oberflächentemperatur des

 Merkur über den gesamten relevanten Temperaturbereich von 100K bis 700 K
b) Erstellung einer Karte der thermischen Trägheit des gesamten Planeten mit einer räumlichen Auflösung von 2-5 km
c) Bestimmung von Rauhigkeitsparameters der Merkuroberfläche.

 Dektektoreinheit des MERTIS-Radiometers mit dem MRAD Chip in der Mitte
zum Bild Dektektoreinheit des MERTIS-Radiometers mit dem MRAD Chip in der Mitte

Das Konzept des MERTIS Radiometers ist die Platzierung eines 2x15 Elemente Thermosäulen-Doppelzeilensensors mit zusätzlichem integriertem optischen Schlitz (als optisches Element für das Spektrometer) in der Fokalebene der MERTIS TMA Eingangsoptik. Eine Zeile des Detektors ist abgedeckt durch einen „on-Chip“ Infrarotfilter mit einem durchlassband von 8-14 µm während die andere Zeile breitbandig betrieben wird, wobei der 7-40 µm Eingangsfilter der MERTIS Optik die Bandbreite definiert. Der Detektor ist eine kundenspezifisches Design, das von IPHT Jena nach den DLR-Spezifikationen hergestellt wurde. Die kleinen Signalspannungen der Thermosäulen in der Größenordnung von µV bis mV werden dann differentiell über ein Starr-Flex PCB zu einer Front-End-Elektronik übertragen. Hier werden die Signale verstärkt, A/D gewandelt und dann digital zum MERTIS Boardcomputer übertragen.

Ende Juli 2013 konnte die Kalibration von MERTIS abgeschlossen werden und das Instrument ist nun bereit für die Übergabe an ESA.

Weitere Informationen auf den Webseiten von DLR-OS und der Universität Münster.


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