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Elektrochemische Hochtemperatur-Verfahren

 

 Konzeptskizzen: Die ersten Schritte auf dem Weg zur verfahrenstechnischen Anlage.
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 GALACTICA: Experimente an SOC-Reaktoren mit mehreren, gekoppelten SOC-Stacks (bis 150 kW).
zum Bild GALACTICA: Experimente an SOC-Reaktoren mit mehreren, gekoppelten SOC-Stacks (bis 150 kW).
 Druckaufgeladenes SOFC-System: Stand-alone oder virtuell gekoppelt mit einer Gasturbine.
zum Bild Druckaufgeladenes SOFC-System: Stand-alone oder virtuell gekoppelt mit einer Gasturbine.

Die Arbeitsgruppe „Elektrochemische Hochtemperatur-Verfahren“ forscht an verfahrenstechnischen Systemen mit elektrochemischen Hochtemperatur-Reaktoren. Dazu gehören insbesondere Reaktoren mit Festoxidzellen (SOC), die im Elektrolyse- (SOE) und Brennstoffzellenmodus (SOFC) eingesetzt werden können und den höchstmöglichen Wirkungsgrad haben. In der Perspektive können solche Reaktoren auch für die direkte, elektrochemische Synthese von Kraftstoffen und Chemikalien eingesetzt werden.

Die enge Verzahnung von Simulation und Experiment ist für die Arbeiten der Arbeitsgruppe EHT von wesentlicher Bedeutung. Die eigens entwickelten, flexiblen Simulationstools werden auch für die Erforschung verfahrenstechnischer Systeme mit AEL-Reaktoren (Alkalische Elektrolyse) in der Arbeitsgruppe "Niedrigtemperatur Elektrolyse-Systeme" eingesetzt. Für die Charakterisierung von Reaktoren, sowie die Validierung und Parametrierung der Simulationen werden experimentelle Untersuchungen an verschiedenen Prüfständen und Systemen durchgeführt. Die verfahrenstechnischen Untersuchungen umfassen die Integration von gekoppelten, sowie vor- und nachgelagerten Prozessen (z. B.: SOFC-/Batterie-Systeme für die Schifffahrt, Power-to-X-Systeme für die Defossilisierung von Industrie und Luftfahrtkraftstoffen).

Ziele:

  • Entwicklung und Erforschung von Strategien für den effizienten und degradationsarmen Betrieb von gekoppelten, integrierten Elektrolyse- und Brennstoffzellensystemen
  • Skalierung von Elektrolysesystemen in den Bereich 100 MW+ und Brennstoffzellensystemen in den Bereich 10 MW+

Zum Erreichen der Ziele nutzt die Arbeitsgruppe EHT einen kombinierten Forschungsansatz, der vier wissenschaftliche Methoden und Instrumente eng miteinander verbindet.

Wissenschaftliche Methoden und Instrumente

  • Erarbeitung und Analyse von Systemkonzepten (Simulationstool: CELESTE)
    Thermodynamische und reaktionskinetische Simulation für die Energie- und Exergieanalyse; Erarbeiten und Vergleichen von verfahrenstechnischen Systemkonfigurationen, mit dem Fokus auf der Integration elektrochemischer Reaktoren
  • Transiente, verfahrenstechnische Systemsimulation (Simulationstool: TEMPEST)
    Prozesssimulation mit dem Fokus auf elektrochemischen Reaktoren zum Erarbeiten und Erforschen von Betriebsstrategien für verfahrenstechnische Gesamt- und Teilprozesse
  • Experimentelle Reaktoruntersuchungen
    Druckaufgeladene und atmosphärische Untersuchungen an SOC-Stacks (ca. 1–3 kW auf Teststand HORST und Reaktormodulen mit mehreren, gekoppelten SOC-Stacks (bis 150 kW auf Teststand GALACTICA); Parametrierung und Validierung der CELESTE- und TEMPEST-Modelle; Erprobung von Betriebsstrategien aus TEMPEST-Simulationen
  • Verfahrenstechnische Systemexperimente
    Aufbau und Betrieb von exemplarischen, komplexen verfahrenstechnischen Prozessketten/Teilprozessketten (e-XPlore: druckaufgeladenes SOC-Elektrolysesystem für die direkte Kopplung an Downstream-Syntheseprozesse; Hybridkraftwerk: virtuell gekoppeltes Hybridkraftwerk aus druckaufgeladener SOFC und Gasturbine)

Projektbeispiele:

  • Nautilus: Entwicklung eines Antriebaggregates bestehend aus SOFCs und Batterien für Kreuzfahrtschiffe
  • H2Mare PtX-Wind: Demonstration und Untersuchung von Offshore-PtX-Anlagen

Infrastruktur

  • HORST
  • GALACTICA
  • e-xPlore
  • Hybridkraftwerk
Ihr Kontakt
Dr.-Ing. Marc Heddrich
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Institut für Technische Thermodynamik
, Energiesystemintegration
Stuttgart

Tel.: +49 711 6862-8184

Fax: +49 711 6862-747

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