InTra – Infrastruktur und Transformation

Das Projekt InTra zielt darauf ab, durch integrierte Planung, neue Technologien und nachhaltige Ansätze die Resilienz, Leistungsfähigkeit und Verträglichkeit der Bahninfrastruktur als Rückgrat des Schienenverkehrs langfristig zu sichern und weiterzuentwickeln.

Motivation und Ziele

Das Projekt InTra (kurz für Infrastruktur und Transformation) beschäftigt sich mit den vielfältigen Fragestellungen des sich abzeichnenden größeren Umbruchs bei den Bahninfrastrukturen als Rückgrat des Schienenverkehrs.

„Zuverlässige, flexible und verträgliche Infrastrukturen sind das Rückgrat eines sicheren und leistungsfähigen Bahnbetriebs.“

Ziel des Projektes InTra ist:

  • ... die Steigerung der betrieblichen Resilienz des Bahnsystems durch eine zielgerichtete, risiko-adaptierte integrierte Planung von Wartung, Instandhaltung und Zugbetrieb.
  • ... die Sicherstellung eines nachhaltig performanten Systems Eisenbahn angesichts gestiegener Herausforderungen im Zuge der Mobilitätswende und großer Umwälzungen durch die Etablierung neuer Betriebskonzepte und die Einführung des Deutschland-Takts. Neben der Kosteneffizienz sollen dabei insbesondere die Flexibilität und Nachhaltigkeit von Verkehrsplanungsentscheidungen einbezogen werden.
  • ... es, die Kundenanforderungen zur Nutzung des Schienenverkehrs zu analysieren, um Technologien und Schienennetzwerke entsprechend der Kundenanforderungen entwickeln zu können.
  • ... es, Wirkungen der neuen Technologien auf die Stakeholder analysieren und einen Transformationspfad für ausgewählte Marktsegmente des Schienenverkehrs erarbeiten. Hierfür kommen Methoden der Optimierung, der klassischen Ökonomie und Innovationsökonomie zum Einsatz.
  • ... die langlebige, mensch- und umweltverträgliche Gestaltung von Eisenbahninfrastrukturen.
  • ... es, für den vollständigen Lebenszyklus von hochautomatisierten bzw. autonomen und digitalisierten Bahnsystemen Methoden und Werkzeuge zu entwickeln, die die technische Vertrauenswürdigkeit dieser Systeme während der Entwicklung, aber auch während ihres Betriebes sicherstellen.
  • ... es, Verifikationsansätze zu entwickeln und zu demonstrieren, die als Grundlage für die Zulassung innovativer Bahnsysteme dienen können.
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Projekt und Teilprojekte

InTra wird aus Eigenmitteln des DLR gefördert. 8 Institute und Forschungseinrichtungen des DLR sind daran beteiligt. Geleitet wird das Projekt durch das Institut für Verkehrssystemtechnik. Die Bearbeitung erfolgt in drei miteinander eng verknüpften Teilprojekten (TP). Jedes der drei Teilprojekte wird durch eine Teilprojektleitung geleitet.

+ TP 1: InTra Infrastruktur

+ TP 2: InTra Transformation

+ TP 3: InTra Test & Zulassung

Projektlaufzeit

2022 bis 2025

Budget

ca. 12 Mio €

Beteiligte Institute

Dieses Projekt wird geleitet von der Abteilung:

Schienensysteme und -technologien

Die Abteilung Schienensysteme und -technologien entwickelt und erforscht Technologien für den automatisierten Zugbetrieb – sowohl auf Fahrzeug- als auch auf Infrastrukturseite. Im Fokus stehen Schlüsselbereiche wie Sensorik, Fernsteuerung (Remote Operation), Leit- und Sicherungstechnik, Human Factors sowie Prüf- und Testumgebungen. Dabei behalten wir stets auch die [...]

Kontakt

Lennart Asbach

Abteilungsleiter
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für Verkehrssystemtechnik
Schienensysteme und -technologien
Lilienthalplatz 7, 38108 Braunschweig