Serious Game Landpartie – Spielend mehr über Mobilität im ländlichen Raum erfahren

Spielen unterhält uns – in jeder Epoche und in jedem Alter. Wir können die Welt um uns für eine Zeit vergessen, haben die Möglichkeit, in andere Rollen zu schlüpfen und neue Erfahrungen zu machen. Spiele sind interaktiv, das heißt jede spielende Person handelt selbstständig im Rahmen des Spiels und kann Entscheidungen treffen. Spielende akzeptieren dabei Regeln und versuchen in diesem vorgegebenen Rahmen das beste Ergebnis für sich zu erzielen.

Serious Games, zu Deutsch „ernste Spiele“, nutzen diese positiven Effekte und fügen dem noch mehr hinzu. Serious Games können Wissen vermitteln, Einblick in andere Sichtweisen ermöglichen, anderes Verhalten anregen oder bei der Forschung eingesetzt werden.

Eine Spielpartie auf dem Land

Beim Serious Game Landpartie geht es um Mobilität im ländlichen Raum. Spielende schlüpfen in die Rolle einer Bürgermeisterin oder eines Bürgermeisters eines kleinen Ortes im ländlichen Raum und versuchen, die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Bürgerinnen und Bürger zu erfüllen. Diese Wünsche sind so unterschiedlich wie die Bürgerinnen und Bürger selbst: So hat Sophie zwar eine Sehbeeinträchtigung, möchte aber dennoch möglichst viel alleine unterwegs sein. Auch Dante, der nun auf eine weiterführende Schule geht, möchte zunehmend häufiger ohne Begleitung seiner Eltern mobil sein. Während die Spielenden dies ermöglichen, indem sie Mobilitätsangebote umsetzen, müssen sie ihre Ressourcen im Auge behalten. Um langfristig nachhaltig zu sein, müssen sie nicht nur auf ihre Finanzen achten, sondern auch auf die Umwelt und die Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger. Beim Spielen gestalten die Spielenden ihren Ort sowie die Region durch Mobilitätsangebote und Verbindungen zwischen den Orten.

Von der Idee bis zum spielbaren Prototypen